Pelletsanlagen ermöglichen es, Holz als Brennstoff zu nutzen, ohne auf den Komfort fossiler Heizsysteme zu verzichten. Aufgrund der großen Zahl an Lieferanten kann heute bei Pellets von einer vergleichbar hohen Versorgungssicherheit ausgegangen werden wie bei Gas und Öl.
Pellets werden aus nachwachsenden Holzbeständen hergestellt und sind wegen des geschlossenen Holzkreislaufs als klimaneutral anerkannt. Eine Pelletsanlage kann daher einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, gesetzliche Auflagen wie zum Beispiel die Energieeinsparverordnung zu erfüllen. Anders als Wind- oder Solaranlagen sind Pelletsanlagen frei regelbar und damit vielseitig einsetzbar, insbesondere auch zur Erzeugung von Prozesswärme. Die langfristigen Brennstoffkosten werden vermutlich - ungeachtet kurzfristiger Turbulenzen auf dem Ölmarkt - niedriger sein als für Systeme, die einen Verbrauch endlicher Ressourcen erfordern. Technisch sind moderne Pelletsanlagen vergleichbar hoch automatisiert wie fossile Anlagen und erfordern kaum manuelle Eingriffe. Unternehmen und sonstige Organisationen sollten auch bedenken, dass eine günstige CO2-Bilanz wesentlich zur Imagebildung beiträgt.
Die Anschaffungskosten sind höher als für fossile Heizsysteme. In vielen Fällen werden die höheren Kosten jedoch weitgehend durch Förderprogramme des Bundes und der Länder kompensiert. Die Energiedichte von Holzpellets ist vergleichsweise gering, weswegen für dieselbe Energiemenge mehr Lagerplatz im Brennstofflager erforderlich ist.